Pläne und Berichte über alle Outdoor-Aktivitäten, die uns Spaß machen: Bergsteigen, Skitour, Biken, Laufen, ...

Samstag, 16. Jänner 2010

Latschnkräulerei

Mit Robert, Uli und seinem Sohn Moritz und ihrem Freund Enrico auf die Gsuchmauer. Nachdem schönes Tourenwetter vorausgesagt war, war es klar, dass sich im Johnsbachtal die Skitourengeher treffen. Gott sei Dank sind die meisten dann bis zum Gescheidegger für Leobner und Blaseneck gefahren.
Die Tour zur Gsuchmauer war weniger besucht und auch schön sonnenbeschienen. Das Problem war die geringe Schneelage: wir mussten uns durch die Latschen nach oben kämpfen und auch beim Runterfahren wieder durchkraxeln. Sonst war der Schnee oben überraschend gut und in der Mitte mäßig weil zerfahren mit Deckel. Nach der Tour auf ein Supperl zum Kölbl.

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Dienstag, 06. Oktober 2009

Diagonale

Klettern mit Robert: Sparafeld Diagonale. Treffpunkt 7:30 bei der Abzweigung Kaiserau (dort sollte man das Auto nicht mehr stehen lassen...), von dort zum Schranken beim großen Parkplatz, das Mauthaus ist nicht mehr in Betrieb.
Zustieg in nicht ganz 1,5 Stunden rechts unter die Südwand - schrofiges, grasiges, abschüssiges Felsgelände. Eher mühsam.

Kletterei selbst ist immer entlang eines markanten Risses, Schwierigkeit eine SL VI, sonst V, wir können die Längen frei gehen. Ausstieg nach 3 Stunden knapp vorm Gipfel.

Insgesamt eine tolle Kletterei an einem traumhaften Tag, obwohl eigentlich Regen angesagt war. Sich dafür freizunehmen hat sich ausgezahlt.

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Sonntag, 06. September 2009

Rindviech-Hörner

Mit Robert unterwegs in der Schweiz: das Wetter sagt schlecht an, und zwar so circa überall. Wir fahren trotzdem, und zwar zuerst in das Länta-Tal und steigen von dort zur Läntahütte auf (Mi).

Donnerstag gehen wir das Rheinwaldhorn - im oberen Bereich Null Sicht. Ich bekomm wegen der falschen Sockenwahl "Blodern" auf den Fersen - so ein Mist.

Wir übernachten noch einmal auf der Hütte und wechseln am Freitag nach Saas Fee, wo wir nach der Liftfahrt zum Plattje zur Britanniahütte gehen (Fr).

Samstag geht's um 3:15 auf, wir starten bei Vollmond und bestem Tourenwetter zum Rimpfischhorn. Ok, ein wenig windig ist es. Ziemlicher Hatscher bis zum alpinen Abschluss: ein Schneecouloir gefolgt von verschneiten Felsen machen es uns schwerer als erwartet. Aber nach 6,5 Std. stehen wir am Gipfel. Abstieg und mühsamer Wiederaufstieg zur Britannia.

Sonntag ebenfalls 3:15 auf, das Wetter bleibt so und wir gehen über den Hohlaubgrat auf das Allalinhorn: das ist eine nette Tour! Nach einem flachen Gletscherstück geht's auf den nicht allzu steilen Firngrat und kurz vor dem Gipfel folgt noch eine kurze Kletterpassage.
Wir sind rasch oben (4 Std.) und gehen runter zur Metro Alpin, wo wir aufgrund des Zeitdrucks und meinen geschundenen Füßen in den Lift steigen und runterfahren. Danach noch 10 Stunden Heimfahrt, wir sind müde um 20:30 wieder in Brunnhof.

In Summe: drei sehr schöne und abwechslungsreiche Touren!

... zu den Bildern von Roland und Robert

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Freitag, 17. Juli 2009

Zäher Plattensprint

Mit Robert beim Klettern: "Plattensprint" in der Planspitz-Nordwestwand. Start um 5 von zu Hause nach leider zu kurzer Nacht (Serverausfall ZiBu), Treffpunkt 6 Uhr in Hieflau, Start gegen 6:45 beim Parkplatz. Den Höllersteig hinauf und ca. um 9 waren wir kletterbereit.
Wie immer geht Robert die schwereren Längen voraus, die Kletterei ist super und vergleichbar mit der Ödstein-Südwand: eine Rillenpartie. Die schwierigste Länge, ein Überhang mit anschließender Stelle mit 6+ schaffe ich nur mit Hilfe von Roberts Seilzug und der Schlinge, die er mir eingehängt hat.
5 Stunden Kletterzeit bis zum Ausstieg, dann Abstieg über den Peternpfad: immer wilder ausgewaschen - so eine Schotterpartie! Das nächste Mal wieder zur Hesshütte...
In Summe eine super Kletterei, die Schlüsselseillänge war jedoch bei meinem aktuellen Nichttrainingszustand einfach zu schwer.

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Montag, 13. April 2009

Five days - five peaks

Hochtourenwoche in der Bernina.
Mit dabei: Robert, Hannes und Uli.

So im nachhinein gesehen hätte es kaum besser laufen können: Montag Anreise nach Surlej zur Talstation der Corvatschbahn. Mit der Bahn hinauf und dann bei bestem Wetter rüber zur Coaz-Hütte. Die große Schneemenge des Winters macht sich bemerkbar: wir kommen ohne nennenswerten Gegenanstieg direkt zur Hütte. An diesem Tag hängen wir als Eingehtour noch den Kapuziner "Il Chapütschin", 3386 m, dazu.

Dienstag: Piz Glüschaint, 3596 m. Bis zum Skidepot problemlos, Spalten alle zu. Dann eine kurze steile Schnee- und Felspassage, und über den luftigen Grat zum Gipfel. Abends meldet der Wetterbericht nichts Gutes, wir überlegen, ob wir ins Tal fahren.

Mittwoch: Piz Morteratsch, 3751 m. Das Wetter hält aus, wir fahren von der Coaz ab und gehen in das Tal der Tschierva-Hütte. Bei der Scharte Richtung Boval-Hütte wartet Hannes auf uns, zu dritt gehen wir auf den Gipfel mit der feinen Aussicht: der Biancograt ist zum Greifen nah. Nach der Super-Gipfelabfahrt zurück bei Hannes warten zwei steile Scharten auf uns, die erste geht noch mit Ski, die zweite mit den Ski am Rücken im bereits sehr tiefen Sulz. Abfahrt zur Bovalhütte schon grenzwertig wegen der steilen Hänge und des tiefen Sulz.

Donnerstag: Das schöne Wetter hält: Piz Bernina, 4049 m. Hannes legt einen Ruhetag ein. Relativ gemütlich zum Skidepot. Nach einem Versuch im steilen Eisgelände entscheidet sich Uli zur Umkehr, er wird von zwei Waidhofnern nach unten mitgenommen. Erst später erfahren wir, dass er sich danach sofort in den Zug nach Hause setzt. Ich habe blöderweise meine Steigeisen unten liegen gelassen, aber der Sepp aus Waidhofen, der gerade im Abstieg ist, leiht mir seine. Robert und ich klettern (tw. mit Seilsicherung) über die Spalla und gehen luftig rüber zum Hauptgipfel. Zwei Abseiler beim Abstieg, dann zurück Richtung Hütte. Beim Queren zum Buuch treffen wir auf zwei Deutsche, die ihren dritten Kollegen in der Spalte hängen haben. Gemeinsam bringen wir ihn mit loser Rolle raus. Er hat sich Gott sei Dank nicht viel getan, aber die Ski verloren. Der Heli holt ihn ab, wir fahren mit den beiden anderen am Seil durchs Buuch und frei nach unten ins Tal. Weil es schon spät ist, geht es ganz raus, wir schlafen im Bernina-Hospiz direkt am Bernina-Pass.

Freitag: Zu dritt mit der ersten Bahn rauf zur Diavolezza und Richtung Piz Palü (Ostgipfel 3882 m). Gemütlich zum Skidepot vor dem Grat und problemlos hinauf, in Summe 4 Stunden. Leider zieht es oben zu, wir belassen es beim Ostgipfel. Abfahrt bei sehr flachen Lichtverhältnissen und raus über die Variantenabfahrt nach Morteratsch. Hannes holt das Auto, und ab geht es nach Hause. Aufgrund seiner rasanten Fahrweise sind wir schneller als erwartet zu Hause.

Alles in allem 5 traumhafte Tage mit enormer Gipfelausbeute. Nächstes Mal: bessere körperliche Vorbereitung! :)

--> zu ein paar Fotos...

... und hier noch die Foto-Galerie von Robert (Spiegelreflex-Weitwinkel)

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Freitag, 05. September 2008

Pfaffensockel und Kante

Klettern mit Robert: Pfaffenstein Südwestwandsockel (6+) und Südwestkante (5). In Summe 17 Seillängen.

Wir starten bald (halb sieben), um 8 Uhr beim Einstieg. Am Morgen hat's geregnet, aber der warme Wind hat alles wieder schön aufgetrocknet. Die Kletterei ist super abgesichert, aber die 4 Sterne von bergsteigen.at sind eher nicht zutreffend. Um halb eins am Gipfel, Abstieg Markussteig. Traumtag gefüllt mit feiner Kletterei.

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Mittwoch, 06. August 2008

Rosskuppe Nordwestverschneidung

Mit Robert unterwegs: Rosskuppe Direkte Nordwestverschneidung (VI). Zustieg über Peternpfad - zuerst vermuten wir den Einstieg knapp nebem dem lt. Führer nicht emfehlenswerten Originaleinstieg, in Wahrheit muss man jedoch vom Schluchtgrund noch eine Kehre des Peternpfades nach oben gehen, wo man dann zum freistehenden Block mit Bohrhaken kommt.

Robert startet in die erste Seillänge, so geht sich das mit den Schwierigkeiten gut aus, dass er bei den VIern zum Führen drankommt. Direktstart der ersten Seillänge etwas mühsam, aber danach wird es immer besser, die 10 Längen sind anhaltend mindestens im Fünfer, mit Bohrhaken an den schwierigen Stellen gut abgesichert. So geht auch die Schlüssellänge frei. Abstieg über die Hesshütte und den Wasserfallweg.

Speed-Begehung war es keine. In Summe jedoch ein Super-Auftakt für unsere gemeinsamen Kletterpläne. Es eröffnen sich viele interessante Wege, vor allem im Gesäuse. Ich freu mich schon.

Robert hat die Fotos in seine Galerie gestellt.

Hier auch noch ein Diskussionsthread mit ein paar Bildern auf gipfeltreffen.at

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Mittwoch, 09. Juli 2008

Waidhofner Weg

Klettertour mit Robert: Waidhofner Weg am Kalbling (V). Früh los, wir treffen uns bei der Abzweigung Kaiserau um 7. Zustieg links der Schlucht mit Vorsicht: keine Steine auf den darunterliegenden Weg wegtreten! Kletterei in "schönen Verschneidungen", Absicherung durch Bohrhaken sehr gut. Aufgrund der gemeldeten Gewittergefahr lassen wir die Sparafeld-Diagonale aus (nächstes Mal). Insgesamt ein feines Unternehmen, wenn auch für Robert zu leicht.

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Mittwoch, 14. Mai 2008

Venediger-Quadrophonie

Viel organisiert, und es ist wirklich was geworden: Andi, Robert und ich auf Tour in der Venedigergruppe. Von Pfingstsonntag bis zum Mittwoch danach vier mit schönem Wetter und traumhaften Touren gesegnete Tage.
Sonntag: Start drei Uhr, mit dem Auto bis zum Parkplatz, von dort mit dem Taxi weiter bis zur Postalm. Das schwere Gepäck nur bis zur Materialseilbahn, von dort mit leichtem Gepäck zur Kürsinger. Nachmittags noch auf den Keeskogel, und zwar mit den Ski bis zum Gipfel. Schnee noch ok.
Montag: Großer Geiger über die Geigerscharte. Auch hier können wir mit den Ski bis zum Gipfel - jede Menge Schnee! Abfahrt ok, Rückanstieg zur Hütte mühsam.
Dienstag: Großvenediger. Robert hat leider gesundheitliche Probleme und steckt zurück, Andi und ich starten alleine los. Wir packen den Venediger über seine Nordost-Flanke und den anschließenden Teil des Nordgrats. Spitzen-Bedingungen, in der Flanke (lt. Führer 55°) seilfrei, am Grat durchgehend gesichert. Zustieg 3 Stunden, Flanke und Grat 5 Stunden. Alleine am Gipfel, immer noch super Wetter. Was für ein Traum.
Mittwoch: Schlieferspitze und Abreise. Wir lassen uns das schwere Gepäck wieder mit der Bahn runtertransportieren und gehen mit leichtem Gepäck auf die Schlieferspitze (mit alpinem Abschluss). Dann folgen rund 1500 hm Firn, unten schon etwas gatschig.
Alles in allem: kaum zu übertreffen. Kombination aus Hütte, Wetter, Berge und Gruppe 1 A. (Die neue Mannschaft auf der Kürsinger war auch super).
zu den Fotos...

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Sonntag, 10. Februar 2008

Gsuchmauer

Massenauflauf im Johnsbachtal! Gott sei Dank gehen nicht alle auf die Gsuchmauer, sondern viele auch auf den Lugauer. An einem schönen Tag sind wir in großer Gruppe (Andi, Christoph, Robert, Ulrich, Rudi, Eva, Sigi und ich) unterwegs. 2,5 Stunden Aufstieg südseitig, danach Abfahrt ins Gsuchkar mit super Pulver. Kurzer Gegenanstieg zum Hüpflinger Hals und dann runter ins Tal. Zu den Fotos. Andi und Robert haben auch Fotos gemacht.

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Donnerstag, 27. Dezember 2007

Überschritten

Tamischbachturm-Überschreitung: Robert kurvt von Graz rauf, wir (Andi, Robert und ich) haben also zwei Autos zur Verfügung und nutzen das auch aus: wir wollen schönen nordseitigen Pulver aber auch Sonne. Diesmal bekommen wir alles - südseitig von Hieflau hoch und nordseitig Richtung Erb hinunter. Bester Schnee westseitig knapp unter dem Gipfel. Super Tour, endlich gemeinsam mit Robert.

zu den Fotos (von Robert)

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Freitag, 15. Juni 2007

Austria 4 goes Denali

Mitte Juni bis Mitte Juli 2007: Denali.

Nach langer Vorbereitungszeit mit intensiven Skype-Sessions startet die Gruppe von Austria4: Robert Breininger, Eugen Wegmayr, Michael Schmidthaler und ich zum höchsten Berg Nordamerikas. Denali zeigt sich von seiner guten Seite und wir stehen Anfang Juli gemeinsam an einem schönen Tag am Gipfel.

Ich habe ein Satellitentelefon mit und führe einen SMS-Blog.

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