Pläne und Berichte über alle Outdoor-Aktivitäten, die uns Spaß machen: Bergsteigen, Skitour, Biken, Laufen, ...

Sonntag, 06. September 2009

Rindviech-Hörner

Mit Robert unterwegs in der Schweiz: das Wetter sagt schlecht an, und zwar so circa überall. Wir fahren trotzdem, und zwar zuerst in das Länta-Tal und steigen von dort zur Läntahütte auf (Mi).

Donnerstag gehen wir das Rheinwaldhorn - im oberen Bereich Null Sicht. Ich bekomm wegen der falschen Sockenwahl "Blodern" auf den Fersen - so ein Mist.

Wir übernachten noch einmal auf der Hütte und wechseln am Freitag nach Saas Fee, wo wir nach der Liftfahrt zum Plattje zur Britanniahütte gehen (Fr).

Samstag geht's um 3:15 auf, wir starten bei Vollmond und bestem Tourenwetter zum Rimpfischhorn. Ok, ein wenig windig ist es. Ziemlicher Hatscher bis zum alpinen Abschluss: ein Schneecouloir gefolgt von verschneiten Felsen machen es uns schwerer als erwartet. Aber nach 6,5 Std. stehen wir am Gipfel. Abstieg und mühsamer Wiederaufstieg zur Britannia.

Sonntag ebenfalls 3:15 auf, das Wetter bleibt so und wir gehen über den Hohlaubgrat auf das Allalinhorn: das ist eine nette Tour! Nach einem flachen Gletscherstück geht's auf den nicht allzu steilen Firngrat und kurz vor dem Gipfel folgt noch eine kurze Kletterpassage.
Wir sind rasch oben (4 Std.) und gehen runter zur Metro Alpin, wo wir aufgrund des Zeitdrucks und meinen geschundenen Füßen in den Lift steigen und runterfahren. Danach noch 10 Stunden Heimfahrt, wir sind müde um 20:30 wieder in Brunnhof.

In Summe: drei sehr schöne und abwechslungsreiche Touren!

... zu den Bildern von Roland und Robert

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Montag, 13. April 2009

Five days - five peaks

Hochtourenwoche in der Bernina.
Mit dabei: Robert, Hannes und Uli.

So im nachhinein gesehen hätte es kaum besser laufen können: Montag Anreise nach Surlej zur Talstation der Corvatschbahn. Mit der Bahn hinauf und dann bei bestem Wetter rüber zur Coaz-Hütte. Die große Schneemenge des Winters macht sich bemerkbar: wir kommen ohne nennenswerten Gegenanstieg direkt zur Hütte. An diesem Tag hängen wir als Eingehtour noch den Kapuziner "Il Chapütschin", 3386 m, dazu.

Dienstag: Piz Glüschaint, 3596 m. Bis zum Skidepot problemlos, Spalten alle zu. Dann eine kurze steile Schnee- und Felspassage, und über den luftigen Grat zum Gipfel. Abends meldet der Wetterbericht nichts Gutes, wir überlegen, ob wir ins Tal fahren.

Mittwoch: Piz Morteratsch, 3751 m. Das Wetter hält aus, wir fahren von der Coaz ab und gehen in das Tal der Tschierva-Hütte. Bei der Scharte Richtung Boval-Hütte wartet Hannes auf uns, zu dritt gehen wir auf den Gipfel mit der feinen Aussicht: der Biancograt ist zum Greifen nah. Nach der Super-Gipfelabfahrt zurück bei Hannes warten zwei steile Scharten auf uns, die erste geht noch mit Ski, die zweite mit den Ski am Rücken im bereits sehr tiefen Sulz. Abfahrt zur Bovalhütte schon grenzwertig wegen der steilen Hänge und des tiefen Sulz.

Donnerstag: Das schöne Wetter hält: Piz Bernina, 4049 m. Hannes legt einen Ruhetag ein. Relativ gemütlich zum Skidepot. Nach einem Versuch im steilen Eisgelände entscheidet sich Uli zur Umkehr, er wird von zwei Waidhofnern nach unten mitgenommen. Erst später erfahren wir, dass er sich danach sofort in den Zug nach Hause setzt. Ich habe blöderweise meine Steigeisen unten liegen gelassen, aber der Sepp aus Waidhofen, der gerade im Abstieg ist, leiht mir seine. Robert und ich klettern (tw. mit Seilsicherung) über die Spalla und gehen luftig rüber zum Hauptgipfel. Zwei Abseiler beim Abstieg, dann zurück Richtung Hütte. Beim Queren zum Buuch treffen wir auf zwei Deutsche, die ihren dritten Kollegen in der Spalte hängen haben. Gemeinsam bringen wir ihn mit loser Rolle raus. Er hat sich Gott sei Dank nicht viel getan, aber die Ski verloren. Der Heli holt ihn ab, wir fahren mit den beiden anderen am Seil durchs Buuch und frei nach unten ins Tal. Weil es schon spät ist, geht es ganz raus, wir schlafen im Bernina-Hospiz direkt am Bernina-Pass.

Freitag: Zu dritt mit der ersten Bahn rauf zur Diavolezza und Richtung Piz Palü (Ostgipfel 3882 m). Gemütlich zum Skidepot vor dem Grat und problemlos hinauf, in Summe 4 Stunden. Leider zieht es oben zu, wir belassen es beim Ostgipfel. Abfahrt bei sehr flachen Lichtverhältnissen und raus über die Variantenabfahrt nach Morteratsch. Hannes holt das Auto, und ab geht es nach Hause. Aufgrund seiner rasanten Fahrweise sind wir schneller als erwartet zu Hause.

Alles in allem 5 traumhafte Tage mit enormer Gipfelausbeute. Nächstes Mal: bessere körperliche Vorbereitung! :)

--> zu ein paar Fotos...

... und hier noch die Foto-Galerie von Robert (Spiegelreflex-Weitwinkel)

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Mittwoch, 14. Mai 2008

Venediger-Quadrophonie

Viel organisiert, und es ist wirklich was geworden: Andi, Robert und ich auf Tour in der Venedigergruppe. Von Pfingstsonntag bis zum Mittwoch danach vier mit schönem Wetter und traumhaften Touren gesegnete Tage.
Sonntag: Start drei Uhr, mit dem Auto bis zum Parkplatz, von dort mit dem Taxi weiter bis zur Postalm. Das schwere Gepäck nur bis zur Materialseilbahn, von dort mit leichtem Gepäck zur Kürsinger. Nachmittags noch auf den Keeskogel, und zwar mit den Ski bis zum Gipfel. Schnee noch ok.
Montag: Großer Geiger über die Geigerscharte. Auch hier können wir mit den Ski bis zum Gipfel - jede Menge Schnee! Abfahrt ok, Rückanstieg zur Hütte mühsam.
Dienstag: Großvenediger. Robert hat leider gesundheitliche Probleme und steckt zurück, Andi und ich starten alleine los. Wir packen den Venediger über seine Nordost-Flanke und den anschließenden Teil des Nordgrats. Spitzen-Bedingungen, in der Flanke (lt. Führer 55°) seilfrei, am Grat durchgehend gesichert. Zustieg 3 Stunden, Flanke und Grat 5 Stunden. Alleine am Gipfel, immer noch super Wetter. Was für ein Traum.
Mittwoch: Schlieferspitze und Abreise. Wir lassen uns das schwere Gepäck wieder mit der Bahn runtertransportieren und gehen mit leichtem Gepäck auf die Schlieferspitze (mit alpinem Abschluss). Dann folgen rund 1500 hm Firn, unten schon etwas gatschig.
Alles in allem: kaum zu übertreffen. Kombination aus Hütte, Wetter, Berge und Gruppe 1 A. (Die neue Mannschaft auf der Kürsinger war auch super).
zu den Fotos...

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Freitag, 15. Juni 2007

Austria 4 goes Denali

Mitte Juni bis Mitte Juli 2007: Denali.

Nach langer Vorbereitungszeit mit intensiven Skype-Sessions startet die Gruppe von Austria4: Robert Breininger, Eugen Wegmayr, Michael Schmidthaler und ich zum höchsten Berg Nordamerikas. Denali zeigt sich von seiner guten Seite und wir stehen Anfang Juli gemeinsam an einem schönen Tag am Gipfel.

Ich habe ein Satellitentelefon mit und führe einen SMS-Blog.

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Freitag, 04. Mai 2007

Rosa Berge

Monte-Rosa-Tour 2007 mit Günther, Fuxi und Andi.

Samstag: Anfahrt Dresdner Hütte (Stubai-Tal). Mit dem Lift zur Hütte.

Sonntag: Zuckerhütl. Sicht oben leider schlecht, sonst feine Tour.

Montag: Aufbruch von Dresdner Hütte früh am Morgen, wir treffen Andi in Schönberg und gemeinsam geht's nach Italien ins Valsesia. In Alagna: Lift fährt nicht wie geplant, wir starten trotzdem hoch und gehen einen alternativen Aufstieg (1000 statt 200 hm). Ziel: Mantova-Hütte

Dienstag: Erster Gipfeltag bei schönem Wetter - Vincentpyramide, Balmenhorn, Corno Nero und Ludwigshöhe.

Mittwoch: Rasttag aufgrund von Schneefall. Pieps-Suche. Am Abend klart es auf.

Donnerstag: Parrotspitze bei sehr windigen Verhältnissen. Andi öffnet beim Überfahren eine Spalte. Wechsel zur Gnifetti.

Freitag: Andi muss leider krankheitshalber runter. Zu dritt gehts auf die Signalkuppe und weiter zur Zumsteinspitze. Super Wetter, Schnee mager.

Samstag: Abreisetag. Von der Gnifetti rüber zur Punta Indren und mit dem Lift hinunter und nach Hause.

Hier noch eine Mischung aus meinen und Andis Fotos.

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Sonntag, 09. Juli 2006

Hochalmspitz



Endlich wieder mal mit Fuxi unterwegs, nach seinem Bandscheibenvorfall ist er ja ziemlich lange außer Gefecht gewesen.

Mittags von zu Hause weg, ins Maltatal und von dort zum Gößkarspeicher (rund 3 Stunden). Wir haben die Räder mit und fahren ein Stück, aber es fängt zu regnen an und manchmal ist es einfach zu steil für den schweren Rucksack --> wir schieben. Oben auf der Gießener Hütte noch ein gutes Essen und ein gemütlicher Abend.

Nächsten Tag über den Detmolder Grat auf die Hochalmspitze: etwas zu klettern. Super-Tag, der Regen hat sich verzogen. Abstieg über die Steinernen Mandl ist heikler weil teilweise eisig und sehr steil. Zu Fuß können wir dann einen Großteil des Abstiegs bis zur Hütte rutschen, wir sind flott unten. Von der Hütte dann mit dem Rad hinunter - feine Sache.

Beim Heimfahren noch in Gmünd auf ein Eis eingekehrt. Insgesamt eine nette Tour mit alpinem Touch. --> ein paar Fotos

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Montag, 05. Juni 2006

Das große Paradies...


Pfingsten 2006: Günther und ich unterwegs in der Weite der Westalpen... Das Wetter war dort nicht so gut, darum sind wir zuerst nach Pontresina. Zu Fuß geht's das Val Roseg rein Richtung Coaz-Hütte. Wir haben Glück, der Hotelchef des Hotel Roseggletscher nimmt uns mit und spart uns eine Stunde Fußweg. Von dort geht's weiter zu Hütte: erst sehr spät mit den Ski. Hüttenwirt ist noch da, aber die letzte Nacht. Wir verbringen einige Tage oben auf der gemütlichen Hütte, nachdem der Wirt schon ins Tal ist nutzen wir unseren Kocher und den vorhandenen Ofen. Wetter so lala, aber trotzdem können wir auf den Chapütschin, den Hausberg der Hütte, nach einer Umkehr wegen Schlechtwetter den Tag davor, gehen.

Von der Coaz geht's dann Richtung Westalpen, eigentlich wollten wir zur Gnifetti, aber da war der Anstieg zu lang, deshalb nach Aosta und weiter nach Pont: Gran Paradiso! Nachdem wir beim Hinfahren fast ein Rudel Steinböcke überfahren haben starten wir spät noch hoch zur Hütte, in 2 Stunden sind wir oben, es wird schon finster und es schneit. Es sind nicht sehr viele Leute auf der Hütte, wir bekommen noch zu essen und sind glücklich :)

Nächsten Tag (Samstag) geht's zum Gran Paradiso. Die Gruppen, die vor uns starten, verkoffern sich auf die linke Seitenmoräne, bald sind wir die ersten und weiter oben geht's an Spuren: super. Bald sind wir oben am Gipfel: ein super Tag. Runter gehts mit etwas Suchen und wenig Rücksicht auf die Ski fast bis zur Hütte.

Wegen des langen Wochenendes füllt sich die Hütte sehr, Samstag abend ist sie gerammelt voll. Sonntag geht's bei uns hoch zur Tresenta, wir sind neben einer einzigen Fuß-Seilschaft allein, am Gran Paradiso wurlt es. Super Aussicht auf die umliegenden Eistouren: muss ich unbedingt noch einmal hin! Günther stürzt beim Abfahren und verletzt sich am Knie. Runter zur Hütte und ins Tal.

Beim Rausfahren traumhafter Blick auf den Mont Blanc, wir fahren nach Courmayeur und durch den Tunnel nach Chamonix. Dort erst einmal Rast-Tag mit Klettern am Nachmittag (auch gut im Granit). Wetter ist zwar noch gut, aber Günthers Knie noch nicht, darum geht's heim.

Insgesamt: eine feine Ausfahrt. Danke, Günther! ... zu den Fotos

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Sonntag, 25. September 2005

Ortles



Die wollte ich schon immer machen: Ortler Nordwand

Mit Eugen am Donnerstag Mittag los, in guten 5 Stunden nach Sulden, Aufstieg zur Düsseldorfer Hütte.

Freitags Überschreitung von Hohem Angelus und Vertainspitze, hinunter ins Tal und Aufstieg zur Tabaretta-Hütte.

Am Samstag: Um 3:45 los, über den Weg, der zum Tabaretta-Klettersteig geht problemlos hinüber zum Schutt, gequert und bis zum Eis. Neben uns ist noch eine weitere Seilschaft unterwegs, und von unten ist ebenfalls bereits eine Gruppe von 7 Leuten hoch- und eingestiegen. Steigeisen rauf, und los geht's! Verhältnisse sind gut, wir steigen bis knapp vor der 2. Engstelle ohne Seil hoch. Mittendrin gehen mir mal die Steigeisen herunter, und ich muss den Bügel reparieren, damit ich weitersteigen kann. Ab der oberen Engstelle wird gesichert. Wir klettern überschlagend, meist mit einer Zwischensicherung. Teilweise die Stapfen der anderen Gruppe ausnutzend geht's hoch, die Wand zieht sich... insgesamt werden es rund 16 Seillängen sein, die wir sichern. Um 2 stehen Eugen und ich voll Freude am Gipfel. Der Abstieg ins Tal zieht sich auch, zuerst über den Gletscher hinunter, dann kurz vor der Payerhütte die Abkletterei am speckigen Fels, und von der Hütte der lange Weg über die Tabaretta-Hütte (und einem guten Bier) ins Tal (kurz vor 8). Nach einer Dusche noch auf eine Pizza, dann ab ins Bett. Am Sonntag früh auf und heim.

Fazit: eine Supertour, noch dazu fast aus dem Stegreif: Eugen hat den Vorschlag erst ein paar Tage davor gemacht. Hier geht's zu den Bildern von der Tour.

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Montag, 09. Mai 2005

Breithorn und mehr ...



Tag 1:

Eigentlich sollte es eine Monte-Rosa-Überschreitung werden, leider wurde es 'nur' das Breithorn. Um 10 Uhr nachts aufgebrochen: Ich und Hannes, Matl und Michi, Stefan und Christine sowie Günther. Über die Goppenstein-Verladung nach Täsch, mit dem Taxi weiter nach Zermatt, Ankunft um rund 8:30. Mit der Bahn aufs kleine Matterhorn. Da schaut das Wetter noch passabel aus. Angeseilt und los geht's! Über's Breithornplateau und dann ansteigend Richtung Gipfel. Es ziehen mehr Wolken auf, am Gipfel sogar Schneegestöber. Erster 4000er für Günther! Bei schlechter Sicht und mit Höhenproblemen kämpfender Truppe gibt's die Entscheidung zur Umkehr. Dank GPS zurück zur Bergstation, wir bekommen die letzte Gondel hinunter. Schlafen in Zermatt in der Jugendherberge.

Tag 2:

Gut ausgeschlafen Richtung Tessin, die hohen Berge sind wegen des Wetters gestrichen. Durchs Centovalli nach Ascona. Zum Schlafen zurück nach Italien.

Tag 3:

Ins Onsernone-Tal. Bergtour von Comologno zum Pilone, Abstieg nach Spruga, Übernachtung in der Jugendherberge 'Al Capelan'.

Tag 4:

Ins Maggia-Tal. Gewaltig: Wasserfall, klasklares Wasser, abgeschliffenes Flussbecken, am Fels klebende Steinhäuser mit Steindeckung. Das gesamte Tal abgefahren und die Highlights abgecheckt. Schlafen im 'Al Baracca' in Aurigeno (direkt neben dem Kirchturm).

Tag 5: Heimfahrt.

Bilder:

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Mittwoch, 06. April 2005

Ausrüstungsliste für Hochtouren


Hier ist meine Ausrüstungsliste für Hochtouren, ich hoffe doch, dass wir heuer noch ein paar Berge in der Schweiz oder Frankreich niedertreten. Ich trag sie auch in die Liste der interessanten Links auf der rechten Seite ein.

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